Die Lösung kam aus Portugal in Semesterferien mit nach Brandenburg. Dort gibt es die Patentradition seit über 600 Jahren! Noch in der Immatrikulationswoche startete das Paten-Pilotprojekt im Fachbereich Informatik und Medien:
Im Rahmen des Projektorientierten Studiums (PST) hatten die neuen Studierenden die Möglichkeit, sich in das Patenprojekt einzuschreiben. Schnell fanden sich so 15 Patenkinder. Studierende aus höheren Semestern und Mitarbeitende wurden gefragt, ob sie die Rolle der Paten übernehmen wollen. Auch hier fanden sich ohne Probleme 15 begeisterte Teilnehmer. Aber was machen die Paten jetzt eigentlich? Sie sind in erster Linie Ansprechpartner, die unterstützend zur Seite stehen, wenn es Fragen zum Studium und zur Hochschule gibt.
Im Oktober wurden die Patenkinder dann mit einer feierlichen „Haveltaufe“ mit echtem Havelwasser in die Studierendengemeinschaft aufgenommen. Gefeiert wurde das anschließend am Havelufer in der Bar „Fonte“. Es wurde ein Gruppenchat für Interessierte erstellt, über den regelmäßig zu gemeinsamen Veranstaltungen eingeladen wurde. So gingen einige Paten und Patenkinder z.B. gemeinsam zum Kellerquizz oder unterstützen sich gegenseitig bei der PST-Abschlussveranstaltung oder beim BRAIN. Demnächst steht noch der Besuch der Harry-Potter-Ausstellung in Babelsberg auf dem Programm und das gemeinsame Lernen für die Prüfungen ist ebenfalls schon organisiert.
Durch das Patenprojekt haben wir den Erstsemestern eine Plattform zum Kennenlernen von anderen Studierenden/Mitarbeitenden und zum Austausch von Erfahrungen geboten. Darüber hinaus sind echte Freundschaften entstanden.
Jenny, eine Patin, sagt über das Projekt: "Hier gibt es einen starken Zusammenhalt, der hoffentlich das Studium überdauern wird."
"Mein Pate ist jemand, den ich ohne Bedenken bei Fragen oder Sorgen anschreiben und ansprechen kann.", sagt das Patenkind Marvin.