Nach zweijähriger Pause fand im Fachbereich Technik wieder ein „Ersticamp“ statt. Studierende der Erstsemester, MitarbeiterInnen des Fachbereichs und Lehrende lernten sich in landschaftlicher schöner Umgebung am Beetzsee kennenlernen. Die Studierenden erhielten einen ersten Einblick ins Studium und konnten Fragen und Unsicherheiten äußern, welche in entspannter Atmosphäre geklärt bzw. beseitigt wurden.
Als Leistung im Rahmen des Moduls Allgemeine Kompetenzen konnten wir das Programm mitgestalten und haben die „Neuen“ in ihrer ersten Woche begleitet.
Die Reise ging zur Perspektivfabrik „Haus am See“ in der Nähe von Brandenburg an der Havel. Als erster Programmpunkt fand der Feuerwehrwettbewerb statt. Dabei sollten Teamwork und Koordination der Studierenden auf die Probe gestellt werden. Damit das Kennenlernen leichter fällt, wurden die Gruppen für diesen Wettbewerb per Zufallsprinzip zusammengestellt. Der Wettbewerb wurde von allen Gruppen gut angenommen und jeder gab sein Bestes, um zu gewinnen. Im Anschluss fand in kleineren Gruppen „der Campus-Knigge“ und ein Treffen der dual Studierenden statt. Dabei gaben Studierende aus höheren Semestern ihre Erfahrungen zum Studium weiter.
Am Nachmittag trafen sich die Studiendekane zum ersten Mal mit den neu immatrikulierten Studierenden. Das abendliche Grillen wurde von den Erstsemestern selbst organisiert.
Der darauffolgende Tag begann mit einer handwerklichen Herausforderung. Prof. Götze begleitete den Wettbewerb. Beim „Turmbau zu Brandenburg“ sollte in Gruppen ein Turm aus lediglich 6 Blatt leichtem Kartonpapier und Kleber errichtet werden, welcher eine Mindesthöhe nicht unterschreiten durfte und später einer Belastungsprobe unterzogen wurde.
Mit einem Wissenstest zu mathematisch-naturwissenschaftlichen Fragen ging es weiter. Schnell wurde klar, dass verschüttetes Schulwissen für das zukünftige Studium wieder aktiviert muss.
Anschließend folgte die erste Vorlesung: „Die Suche nach dem optimalen Kompromiss“. Prof. P. Flassig stellte anschaulich die Erwartungen dar, die an zukünftige IngenieurInnen gestellt werden.
Danach wurden die vorherigen Wettbewerbe ausgewertet. Darunter zählten der Belastungstest des Turmbaus, der Wissenstest und die Stadtrallye, welche ein Tag vor dem „Ersticamp“ stattfand. Zu jedem Wettbewerb gab es eine Siegerehrung mit Preisen.
Wir ließen die Erstsemester die Einführungswoche evaluieren. Das Feedback war durchgehend positiv. Wichtig war den neu Immatrikulierten die Möglichkeit, ihre KommilitonInnen kennenzulernen. Auch der erste Kontakt mit den motivierten Lehrenden und MitarbeiterInnen des Fachbereichs Technik in einer ungezwungenen Atmosphäre kam sehr gut an.