- Im Rahmen welcher Lehrveranstaltungen war Euer Projekt angesiedelt und wie große war Euer Projektteam?
In der Lehrveranstaltung „Medienkonzepte und Theorien 2“ unter der Leitung von Frau Prof. Julia Schnitzer, haben wir uns im Rahmen des ersten Semesters als Team zusammengefunden: Peter Lach, Valentin Lenzing und ich, Fanny Wolff.
- Wie lautete Eure Aufgabe genau?
Unsere Aufgabe bestand darin, eine Cross-Media-Kampagne für das fiktive Modelabel "Havelhai" zu entwickeln. Gemeinsam tauchten wir in die Welt der digitalen Medien und des Marketings ein, um ein Konzept für die Marke zu gestalten.
- Wie seid Ihr auf die konkrete Idee gekommen und was verbindet Ihr damit?
Die Inspiration für unser Modelabel mit dem „Hai-Thema“ stammte von Prof. Julia Schnitzer, doch die Entwicklung der Marke wurde als kollektive Anstrengung in unserer Gruppe übernommen. In einem ersten Schritt analysierten wir unsere persönlichen Vorlieben und suchten nach einem Stil, der nicht nur zu uns passte, sondern auch eine Verbindung zu Brandenburg herstellte. Schnell einigten wir uns auf einen lässigen Streetstyle mit Hoodies und Shirts, die mit einem Slogan und Logo bedruckt werden sollten.
Die Definition der Marke und ihrer Identität war der nächste Schritt: welche Zielgruppe wollen wir ansprechen, was macht uns einzigartig und wie können wir uns hervorheben? Unser "Unicorn" wurde in Form eines aufgeschlossenen Hais namens Luna gefunden, der eine starke Verbindung zu Brandenburg hat. So entstand der Name „havelhai.branne“, der durch unsere regionale Verwurzelung und nachhaltige Ausrichtung heraussticht.
Mit dem Namen und den Charaktereigenschaften von „Luna“ war es leicht, sie in unserem Logo zu integrieren. Nach einigen Anpassungen stand das finale Logo fest und konnte in den Druck gehen. Ähnlich verlief der Prozess für den Backprint auf unseren Hoodies. Wir wollten das oft verbitterte und manchmal düstere Brandenburg aufhellen und wählten den Slogan "Even sharks share smiles" als Aufforderung, die Menschen dazu ermutigt, öfter zu lächeln.
- Wie seid Ihr weiter vorgegangen?
Nach der Entwicklung und dem Druck der Hoodies konzentrierten wir uns auf die Kampagne und Vermarktung. Unsere Idee war es, lokale Orte mit uns als Models in den sozialen Medien zu präsentieren. Als ungewöhnliches Accessoire wählten wir ein Surfbrett, um die Neugier der Nutzer zu wecken. So fanden wir uns in der ersten Januarwoche 2024 bei eisigen Temperaturen an der Havel mit einem Surfbrett wieder, was sicherlich einige neugierige Blicke auf sich zog.
Trotz der Kälte machte das Fotoshooting Spaß, aber bezüglich der Hoodies hätten wir gerne noch mehr Varianten gehabt, um die Vielfalt in unserem Instafeed zu präsentieren. Um die Cross-Media-Kampagne zu vervollständigen, planen wir die Entwicklung eines Plakates, um die Marke auch an lokalen Bushaltestellen zu bewerben (natürlich erstmal nur theoretisch).
- Wie geht es weiter? Gibt es Ideen für eine spätere Vermarktung?
Letztendlich haben wir noch keine konkreten Pläne für die Zukunft der Marke. Obwohl es uns viel Spaß gemacht hat, glauben wir nicht, dass Brandenburger unsere Hoodies tragen werden, da Markenkleidung oft von aktuellen Trends geprägt ist.
Aber wer weiß? Vielleicht findet man die Hoodies auch schon bald im THB Shop…