Seine berufliche Laufbahn begann er im Elektrohandwerk. „Allerdings vermochte die rein praxisorientierte handwerkliche Umsetzung der Elektrotechnik allein mich auf Dauer nicht auszufüllen“, sagt Prof. Thamm. Daher schloss er an den Erwerb des Meistertitels das Studium der Allgemeinen Elektrotechnik an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg an. Im Anschluss daran war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand am dortigen „Institut für Grundlagen der Elektrotechnik und Elektromagnetische Verträglichkeit“ tätig.
Seine Affinität zur Hochfrequenztechnik führte ihn in ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördertes Projekt an der Hochschule Magdeburg-Stendal. Danach arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Automation und Kommunikation (ifak) Magdeburg. Ein besonderer Schwerpunkt dieser Arbeit war die Anwendung der elektromagnetischen Feldtheorie im Systementwurf kontaktloser Energie- und Datenübertragungssysteme für die Elektromobilität.
Zuletzt war Prof. Thamm als Entwicklungsingenieur Elektrodynamik/elektromagnetische Verträglichkeit im Kompetenzzentrum Power Integration der Siemens AG Erlangen tätig. Diese Tätigkeit umfasste die Entwicklung von Leistungsmodulen für industrielle Anwendungen und für die Elektromobilität.
Technische Hochschule Brandenburg
Die 1992 gegründete Technische Hochschule Brandenburg ist eine moderne Campushochschule mit Sitz in Brandenburg an der Havel. Das Lehrangebot der Hochschule erstreckt sich über die Fachbereiche Informatik und Medien, Technik sowie Wirtschaft – zunehmend auch in berufsbegleitenden und dualen Formaten. Die THB fördert besonders die Möglichkeit eines Studiums ohne Abitur. Die rund 2.600 Studierenden werden von 66 Professorinnen und Professoren betreut. Alle Studiengänge führen zu einem Bachelor- oder Master-Abschluss. Mehr Informationen unter www.th-brandenburg.de