Wolfgang Lorenz ist kein Fotograf, der sich ein bestimmtes Motiv sucht, einen dafür geeigneten Bildstil erarbeitet und dann dies zum Inhalt seines fotografischen Schaffens macht. Vielmehr bearbeitet er ein bestimmtes Thema über mehrere Jahre und sucht nach dem passenden Bildstil für dieses Motiv. Jedes Projekt endet immer mit einer öffentlichen Präsentation der Ergebnisse. Ist erst einmal ein Projekt abgeschlossen, widmet er sich gern einem völlig neuen Thema und erprobt hier die Möglichkeiten der Bildgestaltung mit den modernen Mitteln der Digitaltechnik und die sich daraus ergebenden Bildwirkungen.
Egal, mit welchem Motiv sich Wolfgang Lorenz beschäftigt, eines treibt ihn in seinen Projekten an: die Suche nach dem Wesentlichen im Motiv. Während er bei Sportaufnahmen Farb- und Schwarz-Weiß-Bilder so miteinander kombiniert, dass die Sportler dezent hervorgehoben werden und das Bild eine leichte 3D-Anmutzung bekommt, lotet er im Projekt Märkische Panoramen aus, mit welchen Bildformaten für die Darstellung der märkischen Landschaft die größte Bildwirkung erzielt werden kann.
Im Rahmen dieser Suche ist auch das gezeigte Panorama der Stadt Werder (Havel) entstanden. Es besteht aus 26 Einzelbildern, die mit einer digitalen Mittelformatkamera erstellt und anschließend zu einem Panoramabild zusammengefügt wurden.
Wolfgang Lorenz ist seit seinem 18. Lebensjahr fotografisch tätig. Seit 2013 hat er dieses Hobby zum Zweitberuf gemacht und seitdem acht Personalausstellungen zu verschiedenen Themen und an den verschiedensten Orten, auch in die THB, gezeigt.
Die Ausstellung ist vom 18. Mai bis 25. Juli 2017 in der Hochschulbibliothek der Technischen Hochschule Brandenburg zu sehen.
Öffnungszeiten: Mo. – Fr.: 10:00 bis 22:00 Uhr.
Weitere Informationen über den Fotografen unter www.foto-lehnin.de