Gedenken an einen kreativen Geist: Ausstellung von Kunstwerken des verstorbenen Professors Alexander Urban

Nach einer emotionalen Vernissage in kleinem Rahmen, in der Freundinnen und Freunde sowie Kolleginnen und Kollegen den verstorbenen Professor Alexander Urban ehrten, sind einzelne Arbeiten von ihm in der Hochschulbibliothek der Technischen Hochschule Brandenburg zu sehen. Unter dem Titel „Vertraut und Fremd ­– Bilder von Sandy Urban“ werden karikaturartige Fotocollagen, Drucke und Malerei gezeigt.

Der Künstler Prof. Alexander Urban war 22 Jahre lang Professor für Mediengestaltung an der Technischen Hochschule Brandenburg.

In kleinem Rahmen: Dieses und andere Werke von Prof. Alexander Urban sind zur Zeit in der Bibliothek der Technischen Hochschule Brandenburg zu sehen. Bildquelle: Druck Prof. Alexander Urban

Der Vizepräsident für Lehre und Internationales Prof. Dr. Rolf Socher erinnerte während einer kleinen persönlichen Vernissage an seinen verstorbenen Freund Prof. Alexander Urban. Foto: VEhCQFN0ZWZhbg== Kim

Prof. Alexander Urban wurde 1954 in Mainz geboren und war ab 1998 als Professor für Mediengestaltung an der Technischen Hochschule Brandenburg tätig. Zudem hat er sich nach seinem Kunststudium in Mainz und Belfast als Digital Artist sowie als Zeichner, Grafiker und Filmemacher betätigt. Dabei befasste er sich unter anderem mit realistischen Strömungen wie der „Neuen Sachlichkeit“ und veröffentlichte mehrere Publikationen als Illustrator und Grafiker. Über 30 Jahre lang arbeitete er mit künstlerischen Digitaltechniken auf Basis von Grafikcomputern. Er experimentierte mit Darstellungsformen und kombinierte dabei Video, Film, analoge Bildvorlagen sowie Computeranimation.

Befreundete Kolleginnen und Kollegen haben eine kleine Auswahl seiner Werke getroffen und zeigen diese in einer Ausstellung. Zu sehen ist ein Querschnitt durch die bearbeiteten Themen aus der künstlerischen Schaffenszeit von Alexander Urban. Der Professor ging 2020 in den Ruhestand und hatte eigentlich selbst geplant, sich mit einer Ausstellung aus seinem Berufsleben zu verabschieden. Leider konnte er dies aufgrund einer schweren Erkrankung nicht mehr realisieren und verstarb am 22. April 2021.

Interessierte können die Werke noch bis zum 3. Dezember montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr im Foyer der Hochschulbibliothek besichtigen. Es ist auch möglich, einzelne Arbeiten gegen Abgabe einer Spende zu erwerben.

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