Eine halbe Million Euro für die Internationalisierung

Technische Hochschule Brandenburg erhält Förderung des DAAD und beschließt Internationalisierungsstrategie.

Blick über die Schulter zweier Studierender, die zwei andere Studierende bei der Montage an einem Tisch beobachten - Klick öffnet Bildbetrachter

Maschinenbau-Studierende der THB und Informatik-Studierende der Masin-de Muliro University of Science and Technology während einer Summer School in Kakamega (Kenia) im Februar 2023. Foto: THB © Anika Kettelhake

Als eine von 16 Hochschulen in Deutschland kann sich die Technische Hochschule Brandenburg (THB) über eine Förderung in Höhe von ca. 500.000 Euro durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) im Rahmen des Programms HAW.International freuen. Mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unterstützt der DAAD hier innovative Projekte an Hochschulen für Angewandte Wissenschaft, die zum Ausbau der Internationalisierung an den jeweiligen Hochschulen beitragen.

Die THB hatte sich mit dem Projekt ELI-Inkubator, das die Förderung englischsprachiger Lerninkremente in bestehende Studiengänge zum Ziel hat, für die Förderung beworben. „Wir wollen das Lehrangebot für internationale Austauschstudierende attraktiver gestalten und THB-Studierenden neben den fachlichen auch englischsprachige sowie interkulturelle Kompetenzen vermitteln“, erklärt die THB-Vizepräsidentin für Lehre und Internationales Prof. Dr. Vera Meister den Hintergrund des Projektes.

So sollen didaktische Modelle, kooperative Lehrformate mit internationalen Hochschulpartnern sowie digitale Prozesse erprobt und verankert werden, um langfristig das englischsprachige Lehrangebot an der THB nachhaltig zu stärken. Die DAAD-Förderung hat im Januar 2024 begonnen und läuft für zwei Jahre.

Zunächst soll nun zusätzliches Projektpersonal zur Unterstützung der Lehrenden beim Ausbau englischsprachiger Lehrangebote eingestellt werden. Geplant sind ferner gemeinsame Lehrveranstaltungen mit Partnerhochschulen im Ausland. Vorbereitend wurden in diesem Zusammenhang bereits im Rahmen des Vorgängerprojektes Inter³DNA Kontakte zu Hochschulen unter anderem in Dänemark, Estland, Kenia, den Niederlanden und Spanien hergestellt.

Ein wichtiges Zwischenziel bei der Internationalisierung hat die THB im Oktober und November 2023 erreicht, als das Präsidium und der Senat der Hochschule eine neue Internationalisierungsstrategie beschlossen haben. „Die Internationalisierung ist für uns essenziell, um als Hochschule in einer zunehmend international ausgerichteten Hochschullandschaft zukunftsfähig und attraktiv zu bleiben und auch in der Region zu wirken“, sagt Vera Meister. Internationalisierung sei demnach ein kontinuierlicher, bereichsübergreifender Prozess, der nun strategisch und mit definierten Zielen in verschiedenen Handlungsfeldern vorangetrieben werde.

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