In diesem Jahr konnten sich die Studierenden und Messebesucherinnen und -besucher in drei Hallen bei 319 Ausstellungen über Brillenfassungen auch im Bereich 3D-Druck, technische Geräte zur Augenglasbestimmung und Diagnostik am Auge sowie Neuerungen bei Kontaktlinsen informieren. Weiterhin gab es Messestände für Werkstattbedarf, dazugehörige Geräte und sogar Messestände von Unternehmen für Industrieschleifautomaten, die besucht werden konnten. Das Messeangebot wurde von diversen Bildungs- und Diskussionsforen abgerundet. So konnten die Studierenden an Vorträgen und Rundgängen beispielsweise zum Thema Myopiemanagement, Nachhaltigkeit in der Augenoptik, Smarter Bildgebung im augenoptischen Screening, Marketing-Konzepte und Social Media-Nutzung oder dem Opti Box-Award teilnehmen. Mit letzterem wurde das Start-Up gekürt, das in den Kategorien Innovation, Design und Funktion sowie Nachhaltigkeit am besten abschneidet.
Gemeinsam mit den Studierenden präsentierte sich die THB mit Plakaten, digitalen Medien und Werbematerialen an zwei Ständen. Der kleinere Stand befand sich im Bereich des opti-Campus, umringt von anderen Hochschulen und Ausbildungsstätten. Der opti-Campus ist nicht nur Anlaufstelle für alle Interessierten zum Thema Weiterbildung in der Augenoptik, sondern auch für Absolventinnen und Absolventen. In diesem Jahr konnten auch die ersten Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs AOG dort begrüßt werden.
Zusätzlich zum Stand auf dem opti Campus präsentierte sich die THB gemeinsam mit der Augenoptiker- und Optometristen-Innung des Landes Brandenburg (AOI BRB) auf dem 221m² großen Berlin-Brandenburg-Stand. Auf diesem stellte sich der OABB optic alliance brandenburg berlin e.V. gemeinsam mit seinen Mitgliedern vor. Dazu zählen neben der AOI BRB und der THB die Unternehmen Obrira, Ophthalmica, Optotec, Poschmann Design und Solira. Um Messebesucherinnen und -besucher an den Stand zu locken, wurden diverse Marketingaktionen durchgeführt: Als Anziehungspunkt für die AOI BRB und THB half ein spektakuläres Glücksrad. Ob Maßband, Eiskratzer, OABB-Thermoglas oder -Tragetasche, die Besucherinnen und Besucher fanden die Idee klasse. So wurden viele Runden am Rad gedreht und tolle Gespräche mit Firmen und potentiellen Studierenden geführt.
Ganz im Sinne der Messe bot auch der OABB Fachvorträge an, die dank der günstigen Standposition, des Mikrofons und der Werbung in den Fachzeitschriften Augenoptiker und DOZ bis Sonntagnachmittag gut frequentiert waren. Die Vorträge wurden von den Mitgliedern des OABB selbst gehalten und umfassten Themen wie Anwendung und Wirkungsweise von TTL-Lupenbrillen, Biometrie in der Augenoptik, Kanten- und Kontrastfiltergläser, Rathenow – Wiege der deutschen optischen Industrie oder Wertschöpfung – Räume als Strategie nutzen.
Die drei Messetage vergingen wie im Flug und waren aus Sicht der Studierenden und der THB spannend, abwechslungsreich und sehr erfolgreich.