Vielfalt in Studium und Lehre
Am 04.06.2014 fand das dritte Didaktikforum im Rittersaal der THB statt, diesmal unter dem Motto „Durchlässigkeit– eine Herausforderung für die Lehre in der Studieneingangsphase?“. Was bedeutet es für die Lehre, wenn die `Heterogenität der Studierendenschaft´ zunimmt, die Vorlesungssäle „bunter“ werden, das Vorwissen „unterschiedlicher“ wird? Welche Unterstützung ist für Studierende notwendig und aus didaktischer Sicht sinnvoll? Wie können die mitgebrachten (beruflichen) Kompetenzen von Erstsemesterstudierenden ggf. noch besser im Studium genutzt werden?
Im Impulsreferat „Durchlässigkeit aus didaktischer Sicht - brauchen wir eine besondere Didaktik in der Studieneingangsphase? Impulse zur Gestaltung der Studieneingangsphase“ berichtete die Referentin, Anja Hauser (Universität Tübingen), von ihren Erfahrungen im Forschungsprojekt „SEPHA-Didaktische Konzepte für eine strukturierte Studieneingangsphase“ (2008-2010, Universität Potsdam). In der anschließenden Diskussion fand ein reger Austausch statt, bei dem es u.a. um die eigenen Lehrerfahrungen mit Heterogenität oder um die Frage einer zielgruppenspezifischen Entwicklung von Studierfähigkeit ging.
Das Didaktikforum ist eine Veranstaltung des Projekts „Vielfalt in Studium und Lehre“ und wurde bereits zum dritten Mal in Kooperation mit dem Netzwerk für Studienqualität Brandenburg (sqb) durchgeführt. Im vergangenen Jahr haben in diesem Rahmen die Preisträger des THB-Lehrpreises ihre prämierten Konzepte zum „Kompetenzorientierten Prüfen“ vorgestellt.